Der menschliche Körper besteht zum Großteil aus Wasser. Das Wasser und andere Flüssigkeiten sollten eine gewissen pH-Wert nicht über- bzw. unterschreiten.
Blut hat eine pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 und kann schon bei einer geringfügigen Senkung dieses Wertes dickflüssiger werden und verklumpen. Da so die Versorgen der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie die Schadstoffausscheidung behindert werden, kommt es zu einem Stau von Giften, Säuren und Schadstoffen im Körper.
Der Säure-Basen-Haushalt, die Basis aller Stoffwechselvorgänge und Funktionen im Körper, darf ebenfalls nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Ist die aber dennoch der Fall ist die Folge ein saures Milieu.
In einem sauren Milieu kann aber beispielsweise das Immunsystem nicht mehr funktionieren – die Infektanfälligkeit steigt.
Gründe für ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes sind der übermäßige Verzehr von zu viel sauren Lebensmitteln, wie Fleisch- und Wurstwaren, Erdnüsse, Quark oder Käse und mangelnde Bewegung. Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schlafstörungen können die Folge sein.
Den pH-Wert von Flüssigkeiten kann man einfach und schnell mit einem pH-Teststreifen messen. Die Streifen sind mit einer Indikatorflüssigkeit getränkt, welche dafür sorgt, dass sich die Farbe auf dem Teststreifen ändert.
Durch eine Urin-pH-Messung kann eine gewisse Tendenz der Säurebelastung im Körper festgestellt werden. Allerdings kann so nicht jeder Art von Übersäuerung erkannt werden. Es gibt auch versteckte Übersäuerung. Das sind Übersäuerungen, die nicht über den Urin gemessen werden können, weil sie meist im Zellinneren stattfinden.
Zu beachten ist, dass eine solche Urin pH-Messung nicht exakt genug ist, um auch etwas über die Pufferkapazitäten der Organismus auszusagen. Sie dient lediglich zur groben Momentorientierung.
I vor der ersten Nahrungsaufnahme
II 1 Stunde nach der ersten Nahrungsaufnahme
III vor dem Mittagessen
IV 1 Stunde nach dem Mittagessen
Dier normale Tageskurve zeigt einen zick-zack-artigen Verlauf. Typische Anzeichen für eine Übersäuerung können Werte ausschließlich im sauren Bereich oder ganz geringe Schwankungen sein.
Bei pH-Werten zwischen pH 5 und pH 6 hat ein sehr hohes Maß von Säuren und Schadstoffen den Organismus während der Nacht durchströmt hat.
Baldige Schäden an Geweben, Funktionen, Organen und Strukturen sind die Folge.
Eine effektive Vorbeugungsmaßnahme ist das Entschlacken. Aber: Ohne gezielte Schlackenlösung keine Entschlackung.
Die gezielte Spaltung der Schlacken in ihre einzelnen Bestandteile geschieht durch so genannte Schlackenlöser. Diese werden in zwei Arten unterschieden:
Eine weitere Maßnahme zur Vorbeugung einer Übersäuerung ist die Umstellung auf basische Ernährung.
Das heißt auf dem Speiseplan stehen vorwiegend Lebensmittel, die basenüberschüssig sind. Basenüberschüssige Lebensmittel sind beispielsweise Blattgemüse, Knoblauch, Mandeln und Milch.
Die Lebensmittel sollten möglichst natürlich und unverarbeitet ausgewählt werden. So ist gewährleistet, dass der Organismus mit allen wichtigen Vitalstoffen versorgt wird. Durch eine Entschlackung kann es im Übrigen auch zu einem Gewichtsverlust kommen, da die an die Schlacken gebundenen Fette und das Wasser ebenfalls mit ausgeschieden werden.